TSV Langenbrücken: Umbruch und Hoffnungsträger Pinter im Fokus

Mit Trainer Patrick Erbe und zwölf neuen Spielern will der TSV Langenbrücken in der Fußball-Kreisklasse B oben angreifen. Routinier Alexander Pinter bleibt Schlüsselspieler.

Patrick Erbe übernahm im Sommer B-Klassen-Vizemeister TSV Langenbrücken. Es folgte ein Umbruch mit zwölf Neuzugängen. Foto: Simone Kochanek

In den vergangenen Jahren mischte der TSV Langenbrücken weit oben in der Fußball-
Kreisklasse B mit. Auch in dieser Saison dürfte der Vizemeister wieder auf zahlreichen Zetteln zu finden sein. Doch Patrick Erbe bremst die Erwartungen direkt einmal ein. Denn nicht nur er ist neu auf dem Trainerstuhl, auch die Mannschaft hat ein neues Gesicht bekommen. Zwölf Neuzugänge sind zu zählen. „Wir haben die Spieler geholt, um so lange wie möglich oben mitzuspielen“, erklärt Erbe mit Hinblick auf Akteure wie Rafael Buscholl (FC Neibsheim), Ivanilson Teca Feijo (VfR Kronau) oder Lucas Simeone (TSV Stettfeld). Er ergänzt: „Ob es dann auch wirklich reicht, wird sich erst im Laufe der nächsten Monate zeigen. Es ist halt einfach auch schwierig, da nur eine Mannschaft aufsteigt.“

Alexander Pinter überzeugt auch mit 44 Jahren weiterhin im Sturm des TSV Langenbrücken

Fehltritte sind nicht wirklich erlaubt, weiß der TSV-Coach: „Man hat es in den letzten Jahren
gesehen: vier, fünf Niederlagen und das war es.“ Entsprechend wichtig war der 3:1-Erfolg zum Auftakt gegen den TuS Mingolsheim II, um mit breiter Brust die weiteren Aufgaben anzugehen. Ein Spieler zeigte dabei zugleich, dass er auch in dieser Spielzeit wieder ein wichtiger Kaderbaustein sein wird: Alexander Pinter ist mit seinen 44 Jahren Torjäger und
Führungspersönlichkeit beim TSV Langenbrücken. Die Teamkollegen wählten den Stürmer gemeinsam mit Marius Oberle und Moritz Müller zum Kapitäns-Trio.

„Er ist ein Vorbild auf dem Platz, daneben und für den ganzen Verein“, meint Patrick Erbe und hebt die Qualität des Stürmers hervor: „Er ist jemand, der aus einer Chance ein Tor macht und keine fünf Abschlüsse braucht.“ Dazu hat Alexander Pinter den gesamten Sommer über eine hundertprozentige Trainingsbeteiligung. „Er ist fit, hat Lust auf Fußball und bringt die Mannschaft nach vorne“, legt der TSV-Coach nach. Das zeigte sich auch gegen Mingolsheim, wo Pinter nicht nur einen Treffer selbst erzielte, sondern die beiden anderen in der Schlussphase vorbereitete.

Urlaubszeit erschwerte Sommervorbereitung

Die dauerhafte Anwesenheit Pinters ist auch deshalb speziell, da der TSV Langenbrücken in der Vorbereitung und zum Saisonstart aufgrund von Urlaubszeiten immer wieder Ausfälle beklagen musste. „Wir hatten noch kein einziges Spiel – egal ob in Tests, im Pokal und jetzt um Punkte – wo alle Spieler da waren“, so Erbe. „Dementsprechend wird es auch noch ein bisschen Zeit brauchen, bis wir wirklich ganz genau einschätzen können, wo wir wirklich stehen.“

Dieses Problem habe aber weniger mit der Spielklasse zu tun, sondern sei allerorts zu
beobachten. „Der Saisonstart liegt eben mitten in den Sommerferien“, weiß Erbe, der bis Herbst vergangenen Jahres Trainer bei Landesligst FC Kirrlach war.

Rahmenbedingungen beim TSV Langenbrücken überzeugten Coach Patrick Erbe

Dass er jetzt wieder an der Seitenlinie steht, war so nicht geplant. „Ich wollte mir in Ruhe alles anhören“, erklärt der 34-Jährige. Der TSV Langenbrücken konnte ihn dann aber doch
schnell überzeugen. „Hier passen einfach die Rahmenbedingungen perfekt“, führt Erbe aus.
Er könne sich demnach ganz auf das sportliche Geschehen konzentrieren, „da es viele Leute gibt, die sich im Verein engagieren und Dinge abnehmen. Das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich, spricht aber für den Verein.“

TSV 1906 Langenbrücken e.V.
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